Der Auftragstand per 30. September 2009 betrug rd. 4,5 Mrd. Euro und konnte damit gegenüber dem Stichtag 31. Dezember 2008 erhöht werden. Das Konzernergebnis nach Abzug von Fremdanteilen betrug in den ersten drei Quartalen 2009 59,6 MEUR (Q1–Q3 2008: 105,4 MEUR). Für das Gesamtjahr 2009 erwartet die ANDRITZ-GRUPPE unverändert einen Umsatzrückgang von ca. 15% und eine Verringerung des Konzernergebnisses im Vergleich zum Geschäftsjahr 2008.
Umsatz rückläufig, Geschäftsbereich HYDRO unverändert stark Der Umsatz der ANDRITZ-GRUPPE im 3. Quartal 2009 betrug 756,1 MEUR (-14,9 % vs. Q3 2008: 888,9 MEUR). Während der Geschäftsbereich HYDRO seinen Umsatz im Jahresvergleich deutlich steigern konnte, ging der Umsatz in den anderen Geschäftsbereichen – insbesondere im Bereich PULP & PAPER – zurück.
Der Umsatz der Gruppe in den ersten drei Quartalen 2009 betrug 2.330,2 MEUR, er verringerte sich damit um 8,2% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs (Q1–Q3 2008: 2.538,9 MEUR).
Auftragseingang im 3. Quartal 2009 um rd. 10% über dem Vorjahreswert, solider Auftragsstand
Trotz der unverändert schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickelte sich der Auftragseingang der ANDRITZ-GRUPPE im 3. Quartal 2009 zufriedenstellend. Mit 842,2 MEUR stieg er um 9,1% gegenüber dem 3. Quartal 2008 (771,7 MEUR) an. Insbesondere die Geschäftsbereiche PULP & PAPER sowie HYDRO entwickelten sich sehr erfreulich und konnten im Vergleich zum Vorjahresquartal zulegen.
In den ersten drei Quartalen 2009 betrug der Auftragseingang der Gruppe 2.554,9 MEUR, er lag damit um 11,9% unter dem überproportional hohen Niveau des Vergleichszeitraums des Vorjahrs (Q1–Q3 2008: 2.900,4 MEUR).
Der Auftragsstand per 30. September 2009 betrug 4.514,5 MEUR und lag praktisch unverändert auf dem hohen Niveau des Vorjahrs (30. September 2008: 4.558,1 MEUR) bzw. erhöhte sich gegenüber dem Stand zum 31. Dezember 2008 (4.277,4 MEUR).
Zufriedenstellende Rentabilität in Q3 2009
Das EBITA der ANDRITZ-GRUPPE betrug im 3. Quartal 2009 45,5 MEUR und lag damit unter dem Vergleichswert des Vorjahrs (Q3 2008: 57,6 MEUR). Die Rentabilität (EBITA-Marge) erreichte einen Wert von 6,0% und konnte damit trotz Umsatzrückgangs auf solidem Niveau gehalten werden (Q3 2008: 6,5%). Besonders erfreulich entwickelte sich die Rentabilität im Geschäftsbereich HYDRO, auch in den Geschäftsbereichen METALS sowie ENVIRONMENT & PROCESS lag die Rentabilität über den Vergleichswerten des Vorjahrs.
Das EBITA in den ersten drei Quartalen 2009 betrug 102,0 MEUR und lag damit deutlich unter dem Vorjahresvergleichwert (Q1–Q3 2008: 162,1 MEUR). Dies ist im Wesentlichen auf im 2. Quartal 2009 gebuchte Aufwendungen für Restrukturierungen in Höhe von rd. 24 MEUR sowie auf den niedrigeren Umsatz zurückzuführen.
Das Finanzergebnis der Gruppe war im 3. Quartal 2009 v.a. durch Kursgewinne veräusserter Geldmarktfonds beeinflusst und betrug 9,5 MEUR (Q32008: 1,5 MEUR).
Das Konzernergebnis nach Abzug von Anteilen in Fremdbesitz betrug in den ersten drei Quartalen 2009 59,6 MEUR (Q1–Q3 2008: 105,4 MEUR).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur, deutlich erhöhte Liquidität Zum Stichtag 30. September 2009 wies die ANDRITZ-GRUPPE eine unverändert solide Vermögens- und Kapitalstruktur auf: Die Bilanzsumme stieg auf 3.216,1 MEUR an (31. Dezember 2008: 3.086,3 MEUR), die Eigenkapitalquote per 30. September 2009 betrug 18,7% (31. Dezember 2008: 18,7%).
Die liquiden Mittel (Flüssige Mittel plus Wertpapiere des Umlaufvermögens) per 30. September 2009 betrugen 1.056,4 MEUR (31. Dezember 2008: 821,8 MEUR). Die Netto- Liquidität (Liquide Mittel plus Marktwert der Zinsswaps abzüglich Finanzverbindlichkeiten) stieg auf 659,5 MEUR deutlich an und lag damit über dem Wert zum Ende des Vorjahrs (31. Dezember 2008: 408,9 MEUR).
Ausblick für das Gesamtjahr 2009 bestätigt
Für das Gesamtjahr 2009 bestätigt ANDRITZ die mit den Gesamtjahreszahlen 2008 veröffentlichten Umsatz- und Ergebnis-Erwartungen: Für die Gruppe wird für 2009 ein Rückgang des Umsatzes von rd. 15% sowie eine Verringerung des Konzernergebnisses gegenüber 2008 erwartet. Dazu erklärt Dr. Wolfgang Leitner, Vorstandsvorsitzender der ANDRITZ AG: „Die Ergebnisse für die ersten drei Quartale 2009 liegen im Bereich unserer Erwartungen. Im Bereich HYDRO erwarten wir auch weiterhin eine gute Investmentaktivität, in den anderen Geschäftsbereichen sehen wir eine Stabilisierung der Projektaktivität auf gegenwärtigem Niveau.“
ANDRITZ ist ein internationaler Technologiekonzern und liefert Anlagen, Systeme, Ausrüstungen und Serviceleistungen für unterschiedliche Industrien.
Das Unternehmen gehört zu den Technologie- und Marktführern im Bereich Wasserkraft, in der Zellstoff- und Papierindustrie, der metallverarbeitenden Industrie und Stahlindustrie sowie in der kommunalen und industriellen Fest- Flüssig-Trennung.
Der Hauptsitz des börsennotierten Konzerns befindet sich in Graz, Österreich. Mit knapp 170 Jahren Erfahrung, zirka 29.600 Mitarbeitern und über 280 Standorten in mehr als 40 Ländern weltweit unterstützt ANDRITZ als verlässlicher und kompetenter Partner seine Kunden dabei, ihre Unternehmens- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
Leidenschaft, Partnerschaft, Perspektiven und Vielseitigkeit sind die zentralen Werte denen sich ANDRITZ verpflichtet fühlt und die definieren, wofür das Unternehmen steht.
Andritz AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'ANDRITZ: Ergebnisse 1.–3. Quartal 2009...' auf Swiss-Press.com |
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