Henniez verkauft an Nestlé

04.09.2007, Nestlé hat mit der Familie Rouge, Hauptaktionärin der Sources Minérales Henniez, eine Vereinbarung über den Erwerb von 61,66% des Unternehmens zu einem Preis von CHF 3'000 pro Aktie erzielt. Neben dem Kauf der von der Familie Rouge gehaltenen Aktien beabsichtigt Nestlé, ein öffentliches Kaufangebot für die ausstehenden, an der Schweizer Börse SWX kotierten Aktien von Henniez zu machen. Der Preis pro Aktie von CHF 5'303 entspricht dem gewichteten Durchschnittskurs der letzten 60 Börsentage. Die Transaktion mit einem Gesamtwert von rund CHF 155 Millionen unterliegt der Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden. Danach wird Nestlé Waters in der Schweiz über einen Marktanteil von etwas weniger als 25% im Geschäft mit abgefülltem Wasser verfügen.

Henniez erzielte 2006 einen Umsatz von CHF 152 Millionen. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 270 itarbeitende an drei Standorten in den Kantonen Waadt und Wallis und vertreibt die Marken Henniez und Cristalp. Das erfolgreiche Joint-Venture von Henniez mit der Eckes-Granini-Gruppe (Marken Granini und Hohes C) wird fortgeführt. Nestlé Waters Schweiz erzielte 2006 einen Umsatz von CHF 77 Millionen und vertreibt die Marken S. Pellegrino, Vittel, Contrex, Acqua Panna und Perrier.

Henniez, ein Schweizer Familienunternehmen, das sich durch die Qualität seiner Produkte und seines Managements auszeichnet, wird damit Teil der Nestlé-Gruppe. Gestärkt durch ihre gemeinsamen Waadtländer Wurzeln und gemeinsame Kultur sind die beiden Parteien von nun an besser aufgestellt, um in einem sehr wettbewerbsintensiven Markt mit einem starken Vertriebssektor erfolgreich zu sein: 85% der Verkäufe finden in den drei grossen Schweizer Detailhandelsketten statt. Mit einem jährlichen Pro- Kopf-Verbrauch an abgefülltem Wasser von 127 Litern nimmt die Schweiz einen Platz oberhalb des europäischen Durchschnitts ein und verzeichnet ein jährliches Wachstum von 1% bis 2%.

Nicolas Rouge, CEO der Sources Minérales Henniez: "Diese Transaktion sichert die Fortdauer der Traditionen des Unternehmens und der Marke Henniez. Mit Nestlé haben wir einen vertrauenswürdigen Partner gefunden, um diese Ziele weiterzuverfolgen."

Carlo Donati, CEO von Nestlé Waters: "Henniez stellt eine ausgezeichnete Verstärkung unserer bestehenden Aktivitäten in der Schweiz dar. Damit verfügen wir über eine sich an entwickelnde Konsumentenwünsche angepasste moderne Industrieanlage, ein starkes Vertriebsnetzwerk sowie angesehene lokale Marken, die unser bestehendes Portfolio von internationalen Marken ideal ergänzen."


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Über Nestlé Suisse S.A.:

Nestlé ist der weltgrösste Nahrungsmittelkonzern und das grösste Industrieunternehmen der Schweiz. Der Hauptsitz befindet sich in Vevey.

Nestlé stammt aus der Schweiz und hat immer starke und zukunftsweisende Marken hervorgebracht. Gross ist demzufolge die Anzahl der Marken, die den Schweizerinnen und Schweizern ganz besonders am Herzen liegen.

Marken wie Cailler und Thomy sind Teil unseres nationalen kulinarischen Erbes. Nescafé, Maggi und Nespresso sind weltweit bekannt. Und alle wurden in der Schweiz erfunden.

Wir bei Nestlé sind überzeugt, dass wir nicht nur für unsere Aktionäre, sondern auch für die gesamte Gesellschaft einen Mehrwert schaffen müssen, um nachhaltig erfolgreich zu sein. Dies nennen wir gemeinsame Wertschöpfung.

Dabei handelt es sich nicht um eine wohltätige Idee, vielmehr wollen wir dadurch ein sozialverantwortliches Wachstum erzielen.

In der Schweiz wie auch in allen anderen Ländern, in denen Nestlé aktiv ist, bedeutet Wertschöpfung für unsere Aktionäre und unser Unternehmen auch Wertschöpfung für die Gemeinschaften, in denen wir tätig sind. Dies umfasst unsere Partner, die uns mit Rohstoffen versorgen, unsere Mitarbeiter und natürlich unsere Konsumenten. Um eine gemeinsame Wertschöpfung zu erreichen, müssen wir uns verantwortungsbewusst verhalten.

Wir müssen folglich sicherstellen, dass unsere Aktivitäten ökologisch nachhaltig, sozialverträglich und wirtschaftlich sinnvoll sind. Aus diesem Grund werden wir niemals unsere langfristige Geschäftsentwicklung kurzfristigen Gewinnen opfern.

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